Aus alten Märchen winkt es
Hervor mit weißer Hand,
Da singt es und da klingt es
Von einem Zauberland:
Wo bunte Blumen schmachten
Im goldnen Abendlicht,
Und zärtlich sich betrachten
Mit bräutlichem Gesicht; -
Und grüne Bäume singen
Uralte Melodei’n
Die Lüfte heimlich klingen
Und Vögel schmettern drein;
Und Nebelbilder steigen
Wohl aus der Erd’ hervor
Und tanzen luft’gen
Reigen
Im wunderlichen Chor;
Und blaue Funken brennen
An jedem Blatt und Reis
Und rote Lichter rennen
Im irren, warren Kreis;
An jedem Blatt und Reis
Und rote Lichter rennen
Im irren, warren Kreis;
l'Icare d'Olivier
Und laute Quellen brechen
Aus wildem Marmorstein,
Und seltsam in den Bächen
Strahlt fort der Widerschein
Aus wildem Marmorstein,
Und seltsam in den Bächen
Strahlt fort der Widerschein
Ach, könnt ich dorthin kommen
Und dort mein Herz erfreun,
Und aller Qual entnommen,
Und frei und selig sein!
Und dort mein Herz erfreun,
Und aller Qual entnommen,
Und frei und selig sein!
Ach! jenes Land der Wonne,
Das seh ich oft im Traum;
Doch kommt die Morgensonne,
Zerfließt’s wie eitel Schaum